Dienstag, 29. Mai 2018

Anfrage: Zukunft Hochbahnsteig am Aegidientorplatz

 Betreff:Zukunft Hochbahnsteig am Aegidientorplatz
Anfrage der Gruppe REGION vom 24. April 2018
Status:öffentlichVorlage-Art:Antwort auf Anfragen
Federführend:86 Fachbereich Verkehr
Beratungsfolge:

RegionsversammlungInformation ohne Gremienberatung


Sachverhalt
Anlage/n



Im Rahmen der Neustrukturierung der Linien 10 und 17 sowie der Einrichtung des ZOBs als Endpunkt dieser Linien befindet sich nun ein unbenutzter Hochbahnsteig am ehemaligen Endpunkt am Aegidientorplatz. In diesem Zusammenhang fragen wir:

-Welche Pläne bestehen für den Hochbahnsteig am Aegidientorplatz?
Antwort:
Die infra verfolgt keine konkreten Pläne. Sie geht davon aus, dass der Bahnsteig mittelfristig im Zuge von städtischen Umgestaltungsmaßnahmen demontiert wird. Die Umgestaltungen erfolgen voraussichtlich im zeitlichen Zusammenhang mit dem Rückbau der stillgelegten Stadtbahnstrecke vom Ernst-August-Platz bis zum Aegidientorplatz. Konkrete Planungen und ein Zeitplan liegen dafür nicht vor.

-Wie hoch sind die bis heute entstandenen Kosten durch den Hochbahnsteig am Aegidientorplatz? Welche laufenden Kosten sind mit dem Erhalt des Hochbahnsteigs am Aegiedientorplatz verbunden? Wie hoch sind die voraussichtlichen Kosten für einen Abriss des Hochbahnsteigs?
Antwort:
Die Kosten für den Bau des Hochbahnsteiges lagen bei 6.870.000 DM (3.512.575 €), der Regionsanteil bei 590.160 DM (301.744 €). Der Aufwand beträgt zur Zeit ca. 2 Stunden je  Monat für die regelmäßige Überprüfung der Verkehrssicherheit. Reinigung und Winterdienst sowie Beleuchtung sind mit Aufgabe des Stadtbahnbetriebs entfallen. Die Abrisskosten betragen gemäß Schätzung der infra ca. 50 T€.

-Ist es möglich, diesen Hochbahnsteig abzubauen und an anderem Ort wieder aufzubauen? Wenn ja, wie hoch wäre schätzungsweise die Kosten für solche ein unterfangen?
Antwort:
Die Grundkonstruktion und die Bahnsteigkanten des Hochbahnsteigs Aegidientorplatz sind an die Krümmungsradien der Gleise angepasst und daher leicht gebogen. Der Bahnsteig hat aus diesem Grund eine variierende Breite. Ein Aufbau an anderer Stelle ist nicht ohne gravierende Anpassungen möglich und daher nicht wirtschaftlich, da entsprechende Radien sich an einer anderen, bisher nicht barrierefrei ausgebauten Haltestelle nur durch eine unverhältnismäßig aufwändige Anpassung der Streckentrassierung herstellen lassen würden.

1 Kommentar:

Jürgen Hey hat gesagt…

Intressant die Antwort der Verwaltung auf diese Anfrage der Gruppe Region

MFG Jürgen Hey