Samstag, 1. September 2018

Beschilderung von Kinderspiel- und Bolzplätzen und Information/Absprache mit Notruf


Herrn Bezirksbürgermeister                                                Im Stadtbezirk
Rainer Jörg Grube                                                              Linden-Limmer
im Stadtbezirksrat Linden-Limmer                                      Bezirksratsherr
                                                                                           Thomas Ganskow
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2018-08-15
Antrag

gemäß §§ 10, 32 der Geschäftsordnung des Rates der Landeshauptstadt Hannover

Beschilderung von Kinderspiel- und Bolzplätzen und Information/Absprache mit Notruf

zu beschließen:

1) Die Verwaltung wird gebeten, alle im Stadtbezirk Linden-Limmer befindlichen öffentlichzugänglichen Kinderspiel- und Bolzplätze sowie verwandte Einrichtungen mit Schildern auszustatten, die Informationen über Nutzungsuntersagungen gem. § 3 der Spielplatzsatzung der Landeshauptstadt Hannover, Spielplatznummer und eine Notrufnummer enthalten, die auf Pictogrammen beruhen, die auch ohne Kenntnis der deutschen Sprache verständlich sind.

2) Möglichst soll weiterhin ein QR-Code enthalten sein, der auf eine Seite führt, die die entsprechenden Informationen in verschiedenen Sprachen vorhält. Die Auswahl der Sprachen trifft die Verwaltung in Absprache mit dem Integrationsbeirat Linden-Limmer.

3) Private Spielplätze können von deren Betreibern (kirchliche oder privatwirtschaftliche Einrichtungen) ebenfalls gemeldet werden. Gerne kann die Verwaltung proaktiv auf diese zugehen. Die Stadt übernimmt die Koordination, Nummernvergabe und die Weitergabe an die Notrufstellen.

4) Sollten weitere Plätze der o.g. Art entstehen, werden diese ebenfalls kategorisiert und mit den Notrufstellen abgeglichen. Das gleiche gilt für „private“ Bauvorhaben (hier könnte evtl. das Bauamt einen entsprechenden Antrag melden).


Begründung:

Kinderspiel- und Bolzplätze sind gerade im Stadtbezirk Linden-Limmer Orte des Zusammenkommens von Kindern und Eltern mit verschiedenstem kulturellem und sprachlichen Hintergrund. Daher erscheint es nicht zeitgemäß, ausschließlich allgemeine Hinweisschilder in deutscher Sprache vorzuhalten.

Abgesehen davon werden wahrscheinlich nur wenige Bürger überhaupt die Spielplatzsatzung und ihren Inhalt kennen.

Ein Beispiel für eine gelungene Umsetzung (allerdings noch ohne QR-Code) findet sich in Dormagen. (siehe Bild*)




Thomas Ganskow 
Bezirksratsherr



(*Bild war leider nicht runterladbar HJH)



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