Gemeinsamer
Antrag von SPD, Grünen, FDP, Die Linke,
Piraten
(
Antrag Nr. 15-1754/2018 )
Eingereicht
am 07.08.2018 um 11:38 Uhr.
Schaffung
von Lademöglichkeiten an öffentlichen Straßenlaternen zur
Förderung der Elektromobilität
Antrag
Die
Verwaltung möge prüfen, welche Möglichkeiten einer
Ladestromversorgung von Elektrofahrzeugen mittels Ladung über
öffentliche Straßenlaternen realisiert werden können.
Bei
positivem Ergebnis sind zunächst alle im Stadtbezirk Ricklingen als
Ersatz zum Einsatz kommenden Laternenmasten mit entsprechenden
Lademöglichkeiten zu versehen, in der Folge sukzessiv sämtliche im
Stadtbezirk befindlichen Laternenmasten entsprechend nachzurüsten.
Begründung
Um
die Elektromobilität entscheidend voran zu bringen, ist es
erforderlich, die Anzahl der Ladesäulen deutlich zu erhöhen. Dabei
bietet sich eine Lösung an, die an die vorhandene Energieversorgung
anknüpft. (1)
Hierbei
bietet z.B. das Berliner Unternehmen Ubricity (2) eine relativ
einfache Lösung an. Das Herzstück dabei ist der mobile, geeichte
Stromzähler, der mittels SIM-Karte die Abrechnung vornimmt.(3)
Benötigt wird dabei lediglich eine Straßenlaterne und beim Nutzer
ein Ladekabel.
In
Hannover gibt es rund 52.000 Straßenlaternen, wodurch das Angebot an
Lademöglichkeiten grundsätzlich rapide erhöht werden kann. Da
Hannover aufgrund zu hoher Stickoxidwerte verklagt wird, könnte die
Landeshauptstadt mit einem massiven Ausbau von Ladestationen in den
Stadtbezirken ihre Position im Prozess deutlich verbessern.
Eine
Finanzierung der Maßnahme ist z.B. mit Mitteln des „Sofortprogramms
für saubere Luft 2017 - 2020“ des Bundes denkbar.
18.63.09.BRB
Hannover / 08.08.2018
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