Samstag, 1. September 2018

Schaffung von Lademöglichkeiten an öffentlichen Straßenlaternen zur Förderung der Elektromobilität

Gemeinsamer Antrag von SPD, Grünen, FDP, Die Linke,
Piraten
( Antrag Nr. 15-1754/2018 )

Eingereicht am 07.08.2018 um 11:38 Uhr.




Schaffung von Lademöglichkeiten an öffentlichen Straßenlaternen zur Förderung der Elektromobilität

Antrag

Die Verwaltung möge prüfen, welche Möglichkeiten einer Ladestromversorgung von Elektrofahrzeugen mittels Ladung über öffentliche Straßenlaternen realisiert werden können.

Bei positivem Ergebnis sind zunächst alle im Stadtbezirk Ricklingen als Ersatz zum Einsatz kommenden Laternenmasten mit entsprechenden Lademöglichkeiten zu versehen, in der Folge sukzessiv sämtliche im Stadtbezirk befindlichen Laternenmasten entsprechend nachzurüsten.

Begründung

Um die Elektromobilität entscheidend voran zu bringen, ist es erforderlich, die Anzahl der Ladesäulen deutlich zu erhöhen. Dabei bietet sich eine Lösung an, die an die vorhandene Energieversorgung anknüpft. (1)

Hierbei bietet z.B. das Berliner Unternehmen Ubricity (2) eine relativ einfache Lösung an. Das Herzstück dabei ist der mobile, geeichte Stromzähler, der mittels SIM-Karte die Abrechnung vornimmt.(3) Benötigt wird dabei lediglich eine Straßenlaterne und beim Nutzer ein Ladekabel.

In Hannover gibt es rund 52.000 Straßenlaternen, wodurch das Angebot an Lademöglichkeiten grundsätzlich rapide erhöht werden kann. Da Hannover aufgrund zu hoher Stickoxidwerte verklagt wird, könnte die Landeshauptstadt mit einem massiven Ausbau von Ladestationen in den Stadtbezirken ihre Position im Prozess deutlich verbessern.

Eine Finanzierung der Maßnahme ist z.B. mit Mitteln des „Sofortprogramms für saubere Luft 2017 - 2020“ des Bundes denkbar.


18.63.09.BRB
Hannover / 08.08.2018

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