Freitag, 19. Oktober 2018

Defibrillatoren in allen städtischen Einrichtungen im Bezirksgebiet




Herrn Bezirksbürgermeister                                                Im Stadtbezirk
Rainer Jörg Grube                                                              Linden-Limmer
im Stadtbezirksrat Linden-Limmer                                      Bezirksratsherr
                                                                                           Thomas Ganskow
über den FB Personal und Organisation
Rats- und Stadtbezirksangelegenheiten                             Am Ihmeufer 5
OE 18.63.10 (BRB)                                                             30449 Hannover
Trammplatz 2                                                                      0179-5565131
30159 Hannover                                                                  thoga1@gmx.de



2018-10-12

Änderungsantrag

gemäß §§ 12, 32 der Geschäftsordnung des Rates der LH Hannover

zu Drs. 1297/2018 (Haushaltssatzung 2019/2020)

Defibrillatoren in allen städtischen Einrichtungen im Bezirksgebiet

zu beschließen:

1. Im Haushalt 2019/2020 werden im Teilhaushalt 19 ausreichende Mittel eingestellt, um eine Versorgung aller im Gebiet des Stadtbezirkes Linden-Limmer liegenden städtischen Einrichtungen (Schulen, Kitas, Freizeitheim, Rathaus u.a.) mit Defibrillatoren analog zu denen in den Tunnelstationen der uestra gewährleisten zu können.

2. Weiterhin wird analog zur Darstellung der öffentlichen Toiletten eine Karte mit allen Standorten von öffentlich zugänglichen Defibrillatoren barrierefrei im Internet bereitgestellt.

Begründung:

Die Versorgung öffentlicher Einrichtungen mit hohem Publikumsverkehr mit Defibrillatoren erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass bei dort auftretenden Einsatzmöglichkeiten Leben gerettet werden. Aus diesem Grund finanziert beispielsweise die üestra auf Anregung der Piraten weiterhin Vorhandensein und Unterhalt der Defibrillatoren in ihren Tunnelstationen.¹

Sinnhaft ist eine derartige großflächige Versorgung insbesondere dann, wenn die entsprechenden Geräte leicht auffindbar sind. Dass derartige Geräte in den üestra-Tunnelstationen sind, ist mittlerweile recht bekannt, die Stationen ebenfalls. Anders sieht das bei den den Standorten von Verwaltungs- und Schulgebäuden aus, weshalb sich ein über das Internet auffindbares Kataster geradezu aufdrängt. Damit zu warten, bis es eine großflächigere Darstellung bspw. Durch den Bund oder das Land oder von Dritten, wie bspw dem DRK gibt, erscheint wenig aussichtsreich.² Was es für öffentliche Toiletten gibt, sollte es auch für lebensrettende Defibrillatoren geben.




Thomas Ganskow
Bezirksratsherr


Keine Kommentare: