Rainer Jörg Grube Linden-Limmer
im Stadtbezirksrat Linden-Limmer Bezirksratsherr
über den FB Personal und Organisation
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2018-09-12
Änderungsantrag
gemäß
§§ 12, 32 der Geschäftsordnung des Rates der LH Hannover
zu
Drs. 1297/2018 (Haushaltssatzung 2019/2018)
Mittel
für die Erstellung eines Parkflächenkatasters
für
den Stadtbezirk Linden-Limmer
zu
beschließen:
Im
Haushalt 2019/2020 werden bei der entsprechenden Kostenstelle
10.000
Euro
für
die Erstellung eines Parkflächenkatasters eingeplant.
Dieses
soll nach Möglichkeit in folgende Bereiche untergliedert sein:
1.
Öffentliche unbewirtschaftete Parkplätze
2.
Öffentliche bewirtschaftete Parkplätze
3.
Private bewirtschaftete Parkplätze
4.
Anwohner-Parkplätze
5.
Parkplätze für Behinderte
6.
Parkplätze für Carsharing-Fahrzeuge
7.
Sonstige Parkplätze
Nach
der Erst-Erstellung ist das Kataster laufend fortzuschreiben.
Begründung:
In
nahezu jeder Sitzung des Bezirksrates Linden-Limmer stehen Punkte auf
der Tagesordnung, die mit Parkplätzen in Verbindung stehen.
Parkplätze, die in einem Jahr beschlossen wurden, weil sie gem.
Baugesetzbuch notwendig sind, können im nächsten Jahr schon einer
Verkehrsberuhigung zum Opfer gefallen sein.
Die
Verwaltung hat in der Antwort zu Drs. 15-1361/2018* klar gemacht,
dass sie keinerlei Informationen über den Bestand an Parkplätzen im
Stadtbezirk hat.
Wir
wissen ansatzweise, wie viele Menschen im Bezirksgebiet wohnen. Diese
Zahl wird ständig fortgeschrieben.
Wir
- respektive die Verwaltung - wissen, wie viele Menschen täglich mit
öffentlichen Verkehrsmitteln von welcher Haltestelle fahren.
Wir
wissen - zumindest an ausgewählten Punkten -, wie viele Radfahrer
dort täglich vorbei kommen.
Dann
sollten wir auch wissen, wie viele Menschen potentiell jeden Tag mit
einem PKW unterwegs sein können. Eine unverzichtbare Kenngröße, um
zu ermitteln, ob der für 2025 angedachte Modal-Split von je einem
Viertel Radfahrenden, Fußgängern, ÖPNV- sowie PKW-Nutzenden eine
realistische Chance hat.
Die
Daten für das Parkflächenkataster können von den städtischen
Mitarbeitern erhoben werden, die im Rahmen der täglichen
Straßenzustandsfeststellungen im Dienst sind, sodass überschaubare
finanzielle Auswirkungen entstehen. Kosten in überschlägig
ermittelter Höhe von ca. 10.000 Euro werden hauptsächlich bei der
Erfassung der privat bewirtschafteten Parkplätze und in der
Zusammenführung und Veröffentlichung der erhobenen Daten anfallen.
Thomas
Ganskow
Bezirksratsherr
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