Antwort
der Verwaltung auf die
Anfrage
Taubenschläge in Buchholz-Kleefeld
Sitzung
des Stadtbezirksrates Buchholz-Kleefeld am 08.11.2018
TOP
10.5.1.
Wie
verschiedentlich in der HAZ berichtet wurde1 , wird zur Zeit die
Frage von Taubenschlägen sowie anderen Maßnahmen des sog.
„Taubenmanagements" in Hannover diskutiert. Dabei gibt es
Befürworter*innen und Gegner*innen von Taubenschlägen. Wie ich
telefonisch vom AK Tierschutz der SPD Hannover informiert wurde, ist
Bezirksbürgermeister Herr Hofmann durch den v.g. Arbeitskreis über
dessen Vorschläge vollumfänglich im Bilde. Der (nämliche)
Arbeitskreis unterstützt Taubenschläge. lch gehe zuversichtlich
davon aus, dass Herr Hofmann entsprechende Vorbringungen der
Stadtverwaltung gewohnt energisch zu Gehör gebracht hat.
Vor
diesem Hintergrund frage ich daher die Verwaltung
1.
Welche Pläne verfolgt die Verwaltung der LHH in Bezug auf
Taubenschläge (oder andere Maßnahmen des Taubenmanagements) im
Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld?
2.
Falls die Stadtverwaltung geeignete Standorte für Taubenschläge –
händerringend oder auch sonst - sucht, in welcher Form würde sie
gern Hinweise aus der Bevölkerung zu diesem Thema entgegennehmen
wollen?
1
Vgl.
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Kampf-gegen-Taubenkot-Ratspolitik-und-Tierschutzvereinfordern-oeffentliche-Taubenschlaege-fuer-Hannover
sowie
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Hannover-Taubenschag-soll-aufgestellt-werden-um-Tauben-die-Eier-zu-stehlen
Die
Verwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:
zu
1)
Der
Prüfauftrag zum Thema Taubentürme aus der DS 2067/2018 befindet
sich derzeit - 2 - in der Bearbeitung. Ob Taubentürme auch eine
sinnvolle Lösung für die betroffenen Bereiche im Stadtbezirk
Buchholz-Kleefeld sind, muss in jedem Einzelfall analysiert werden.
Erst wenn die Ursachen für eine ggf. hohe Anzahl an verwilderten
Haustauben an einzelnen Standorten ermittelt sind, können Maßnahmen
zur Reduzierung festgelegt werden. Unter bestimmten Voraussetzungen
kann auch die Errichtung eines Taubenschlages an einem Standort zur
Reduktion der Gesamtpopulation beitragen. Auch alle übrigen
möglichen Maßnahmen zur Taubenreduzierung werden im Rahmen des
Prüfauftrages berücksichtigt.
zu
2)
Wenn
an einem Standort tatsächlich die Einrichtung eines Taubenschlages
eine sinnvolle Maßnahme zur Reduzierung der Tauben sein könnte,
müssen geeignete Liegenschaften gefunden werden, die von den Tauben
auch angenommen und gut zugänglich sind. Tauben bevorzugen als
eigentliche Felsenbrüter Neststandorte in mehr als 10 m Höhe
(Standorte, z. B. auf begehbaren Dächern, wären gut geeignet).
Sinnvoller ist es daher, am konkreten Standort mit den Anliegern in
Kontakt zu treten. Auch dieses Thema wird im Rahmen des Prüfauftrages
bearbeitet und die Form der sinnvollen Einbindung der Bevölkerung
überprüft.
18.62.04
BRB
Hannover
/ 07.11.2018
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