Sonntag, 29. Juli 2018

Anfrage Piraten Gehölzverlust und Schnittmaßnahmen im Stadtbezirk Linden-Limmer

Landeshauptstadt Hannover

Antwort 15-0488/2018 F1

An den Stadtbezirksrat Linden-Limmer (zur Kenntnis)
Zu Top 7.3.3.



Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Gehölzverlust und Schnittmaßnahmen im Stadtbezirk Linden-Limmer 
Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer am 07.03.2018
TOP 7.3.3.


Am 23. Januar 2018 erhielten die Mitglieder des Stadtbezirksrats 10 eine Auflistung der durch die Pflegebezirke für den Stadtbezirk Linden-Limmer gemeldeten Gehölzschnittmaßnahmen im Winter 2017/2018.

In der Auflistung wird im Feld „Standort“ zwischen „Kein Ersatz“ und „0“ unterschieden.

Weiterhin geht aus der Darstellung hervor, dass durch Sturmschäden gefallene sowie abgestorbene Bäume nicht generell ersetzt werden. Dies bedeutet im Extremfall einen ersatzlosen Verlust von 12 bis 16 Bäumen mit einem Stammumfang von teils mehr als drei Metern.

Vor diesem Hintergrund frage ich die Verwaltung:

1. Worin besteht der Unterschied im Feld „Standort“ zwischen „Kein Ersatz“ und „0“ in der Übersicht?

2. Warum werden durch Sturmschaden gefallene und abgestorbene Bäume nicht generell ersetzt?

3. Bezieht sich die Nichtvornahme einer Ersatzpflanzung nur auf den vorherigen Standort oder wird dann generell keine Ersatzpflanzung vorgenommen, weder an einem anderen Ort im Stadtbezirk noch insgesamt in der Landeshauptstadt Hannover?


Antwort der Verwaltung:

Zu 1.:
Der Eintrag „kein Ersatz“ heißt, dass entschieden wurde, dass an diesem Baumstandort nicht nachgepflanzt wird, z.B. weil es aufgrund von Leitungen oder Abständen zu Gebäuden oder anderen Bäumen in der Nachbarschaft eine Nachpflanzung nicht sinnvoll ist. Der Eintrag „0“ bedeutet, dass für diesen Standort bis zum Erstellen der Fäll-Liste keine Aussage getroffen werden konnte.

Zu 2. Und 3.:
Grundsätzlich werden alle entnommenen Bäume, auch Sturmschäden ersetzt. Nicht immer ist der Ersatz aber an gleicher Stelle möglich oder sinnvoll aus verschiedenen Gründen, z.B. Platzmangel, ungünstiger Standort oder bei Straßenbäumen auch Leitungsnähe. Über die Möglichkeit einer Ersatzpflanzung wird vor Ort im Einzelfall entschieden. Baumstandorte werden dabei nicht leichtfertig aufgegeben. Die Anzahl der gepflanzten Bäume im Stadtgebiet nahm bislang aber stetig zu und es werden immer neue Baumstandorte geschaffen, sodass davon ausgegangen werden kann, dass die Anzahl der Bäume im Stadtgebiet zumindest gleichbleibt.


18.63.10.BRB
Hannover / 05.03.2018

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