Landeshauptstadt
Hannover
Antwort
15-1248/2018
F1
An
den Stadtbezirksrat Buchholz-Kleefeld (zur Kenntnis)
Zu
Top 7.2.1.
Antwort
der Verwaltung auf die
Anfrage
Untersuchung der Stadtverwaltung im Vorfeld des Sicherheits- und
Ordnungskonzepts Sitzung des Stadtbezirksrates Buchholz-Kleefeld am
14.06.2018
TOP
7.2.1.
Bei
der Vorstellung des v.g. Konzepts im Rahmen einer Sondersitzung des
Bezirksrats Buchholz-Kleefeld zeigte Herr Dr. Axel von der Ohe
Umfrageergebnisse über das subjektive Sicherheitsgefühl von
Hannoveraner*innen.
Ich
beziehe mich des Weiteren auf das folgende Zitat aus der
Antragsbegründung1 der Drucksache 1611/2017:
"In
den vergangenen Monaten hat die Stadtverwaltung dezernatsübergreifend
untersucht, welche Zustände und Ereignisse als störend wahrgenommen
werden und welche geeigneten Maßnahmen zur Abhilfe ergriffen werden
können. Bei diesem Prüfungsprozess wurden insbesondere auch die
Polizei, die Diakonie und der City-Gemeinschaft Hannover e.V.
beteiligt."
Unabhängig
davon, ob diese Angaben auf eine oder mehrere Untersuchungen2 Bezug
nehmen, stellt sich zwangsläufig die Frage nach der inhaltlichen
Belastbarkeit der Ergebnisse, zumal wohl mit ihrer Hilfe
weitreichende politische Konsequenzen begründet werden.
Frage
an die Verwaltung:
1.
War die v.g. Prüfung / Umfrage / Untersuchung repräsentativ, z.B.
hinsichtlich der Zahl der Befragten, Altersverteilung, soziale bzw.
ökonomische Klasse sowie Verteilung auf die Stadtbezirke?
2.
Wurde die Prüfung / Umfrage / Untersuchung wissenschaftlich
begleitet und, wenn ja, von wem?
3.
Wie kam es zur Auswahl der beteiligten Organisationen (Polizei,
Diakonie und die City-Gemeinschaft Hannover) - wie obenstehend –
bzw. auf Grund welcher Kriterien wurden andere Organisationen hiervon
ausgeschlossen?
1
auf Seite 4 zu finden
2
Im letzteren Fall mag man im Folgenden einfach die Wörter „Prüfung“,
„Umfrage“ und „Untersuchung“ gedanklich pluralisieren.
Die
Verwaltung beantwortet die Anfragen wie folgt:
zu
1)
Die
Ergebnisse der Repräsentativerhebung 2015, die im Rahmen der
Sondersitzung des Bezirksrates Buchholz-Kleefeld vorgestellt wurden,
sind repräsentativ für die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund
nach Alter und Geschlecht als auch nach Stadtteilen. Die
Rücklaufquote von 36,0 Prozent liegt im durchschnittlichen Bereich
für vergleichbare Befragungen und ist als zufriedenstellend
einzustufen.
Seit
1999 werden auch Einwohnerinnen und Einwohner mit
Migrationshintergrund bei den städtischen Repräsentativerhebungen
aus methodischen Gründen im Rahmen von Ergänzungsstichproben
mitbefragt. Da die Ergebnisse dieser Gruppe bei der
Repräsentativerhebung nicht repräsentativ ausfielen, blieben sie
unberücksichtigt und wurden nur nachrichtlich dargestellt.
zu
2)
Der
Projektleiter der Repräsentativerhebung ist im Bereich
Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Hannover beschäftigt und
verfügt über einen wissenschaftlichen Hintergrund als
Diplom-Sozialwissenschaftler.
zu
3)
Die
Stadt steht grundsätzlich im ständigen Austausch mit diversen
Organisationen. In der Drucksache wurden die in diesem Zusammenhang
wesentlichen Ansprechpartner genannt.
18.62.04
BRB
Hannover
/ 12.06.2018
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