Landeshauptstadt
Hannover
Antwort
15-0501/2018 F1
Top
8.3.1.
An
den Stadtbezirksrat Buchholz-Kleefeld (zur Kenntnis)
Antwort
der Verwaltung auf die
Anfrage
Starkregen-Gefahrenkarte in Hannover Sitzung des Stadtbezirksrates
Buchholz-Kleefeld am 08.03.2018 TOP 8.3.1.
Viele Städte in Deutschland
entwickeln derzeit eine neue Art Stadtplan. Was bewirken diese
neuartigen Stadtpläne? Die Nutzer werden – bis auf die Hausnummern
genau – auf den Karten erkennen, welche Straßenzüge bei welcher
Regenmenge wie stark durch Überflutungen gefährdet sind.
Erkenntnisse aus Meteorologie,
Statistik, Topografie und Baukunde fließen in die Herstellung ein,
die Lage von Grünflächen, Gefälle und Kanälen spielen eine Rolle.
„Die Karten erfordern hohe Auflösung, also einen großen Maßstab.
Sie zeigen überflutungsgefährdete und besonders verwundungssensible
Bereiche“, sagt Peter Schütz vom Umweltministerium in Düsseldorf.
Solche Karten werden derzeit in vielen
Rathäusern angedacht und entwickelt. Baden-Württemberg ist, so der
Deutsche Wetterdienst, weit vorangekommen, Niedersachsen liegt eher
noch zurück. Das bevölkerungsstärkste Bundesland
Nordrhein-Westfalen pendelt in der Mitte. Das NRW-Umweltministerium
weiß von Plänen, Bemühungen und ersten Karten-Realisierungen in
Köln, Münster, Neuss, Remscheid, Solingen, Wuppertal, Unna und
Ruhrgebietsstädten wie Dortmund.
Auch
Hannover hatte mit Starkregen zu kämpfen – z.B. im Jahre 2017,
aber auch in den Jahren davor.
Ich
frage daher die Verwaltung:
-
Hat Hannover schon eine solche Starkregen-Gefahrenkarte bzw. ist eine in Arbeit oder kurzfristig geplant?
-
Was sagt diese Karte, so sie schon vorläge, über Starkregengefahrenlagen im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld aus?
Die
Verwaltung antwortet wie folgt:
Zu
1.
Hannover
hat noch keine solchen Starkregengefahrenkarten. Das Projekt zur
Erstellung von Starkregengefahrenkarten ist allerdings langfristig in
Planung. Nach heutigem Stand ist mit einer Fertigstellung und
Veröffentlichung bis 2020 zu rechnen.
Zu
2. Aussagen zu Starkregengefahrenlagen im Stadtbezirk
Buchholz-Kleefeld -basierend auf den genannten
Starkregengefahrenkarten- sind nicht möglich, da diese bislang nicht
vorliegen.
18.62.04 BRB
Hannover / 05.03.2018
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