Mittwoch, 25. Juli 2018

Piraten Lichtinstallation über dem Kröpckeplatz teil 2

Landeshauptstadt Hannover                                     Antwort 15-2409/2016 F1
                                                                                              10.3.1.

An den Stadtbezirksrat Mitte (zur Kenntnis)


Antwort der Verwaltung auf die Anfrage Lichtinstallation über dem Kröpckeplatz Sitzung des Stadtbezirksrates Mitte am 12.12.2016 TOP 10.3.1.

Antwort der Verwaltung auf die Anfrage
Lichtinstallation über dem Kröpckeplatz Sitzung des Stadtbezirksrates Mitte am 12.12.2016 TOP 10.3.1.

Anfrage von Bezirksratsherrn Dr. Junghänel (Piraten):
In der Drucksache 0266/2014 heißt es: „Die geplante Lichtskulptur wirkt als Anziehungsund Orientierungspunkt, da die Sichtachsen der angrenzenden Straßen hier zusammenlaufen. Zusätzlich beleuchtete Fassaden fassen den Raum und zeigen die Platzgrenzen.“ „ Durch die Installation eines Lichtobjektes über dem Kröpcke wird der Platz zusätzlich beleuchtet. Angsträume werden damit minimiert und die Sozialkontrolle deutlich verbessert.“


der Anfrage 15-2183/2016 antwortete die Verwaltung:
Das geplante Lichtkonzept ist mit der Installation der Lichtskulptur erreicht.

Diese kurze Antwortet kann von vielen Bürgern nicht nachempfunden werden.

Die „Lampe“ sei zu hoch angebracht, zu klein oder zu lichtschwach. Keineswegs erleben die Bürgen die Lichtskulptur als Anziehungs- und Orientierungspunkt. Da habe die „Lichtskulptur“ in der Sophienstraße eine ganz andere Wirkung, wird oft weiter ausgeführt.

So wie jetzt kann die Installation nicht bleiben, ohne den ständigen Spott der Bevölkerung auf sich zu ziehen.

Daher frage ich die Verwaltung:
  1. Welche Kosten entstehen durch Abhängen in eine besser sichtbare Höhe analog der Höhe der Anlage in der Sophienstraße?
  2. Welcher alternativer Standort für die Weihnachtspyramide käme in Frage?
  3. Kann die Lichtskulptur so aufgerüstet werden, dass das Licht wirklich erkennbar die Begrenzung des Platzes erreicht?

Die Verwaltung antwortet wie folgt:
Zu 1) Die Wandverankerungen schlugen bei der Lichtskulptur mit ca. 123.000,- € zu Buche. Diese Kosten würden bei einer Tieferhängung erneut anfallen. Hinzu kommen der Rückbau der derzeitigen Verankerungen und das Umhängen der Leuchte mit weiteren rund 65.000,- €. Eine zweite Verankerung an den Gebäuden würde in jedem Fall nicht entschädigungsfrei, wie bei der ersten Installation, von den Hauseigentümern erlaubt werden. Insofern ist insgesamt mit Kosten für ein Tieferhängen der Lichtskulptur von mindestens 250 T € zu rechnen. Außerdem hängt die Leuchte auf dem gleichen Niveau wie das in Sichtweite installierte Beleuchtungsnetz über den Ernst-August-Platz und wurde in Folge dessen bewusst so gewählt, um dem ganzheitlichen Lichtkonzept Innenstadt zu entsprechen.

Zu 2) Der Standort für die Weihnachtspyramide ist mit dem Seilkreuz der Lichtskulptur abgestimmt und benötigt keinen anderen Standort.

Zu 3) Das Lichtkonzept sieht an diesem Standort keine diffuse Ausleuchtung des Platzes in Konkurrenz mit den beleuchteten Schaufenstern der Kaufhäuser vor, sondern wurde bewusst als senkrecht nach unten und damit auf die Platzmitte gerichtetes Licht konzipiert und realisiert.


                                                                                           66.11/18.62.01
                                                                                           Hannover / 06.12.2016

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