Landeshauptstadt
Hannover
Antwort 15-2409/2016 F1
10.3.1.
An
den Stadtbezirksrat Mitte (zur Kenntnis)
Antwort
der Verwaltung auf die Anfrage Lichtinstallation über dem
Kröpckeplatz Sitzung des Stadtbezirksrates Mitte am 12.12.2016 TOP
10.3.1.
Antwort
der Verwaltung auf die Anfrage
Lichtinstallation
über dem Kröpckeplatz Sitzung des Stadtbezirksrates Mitte am
12.12.2016 TOP 10.3.1.
Anfrage
von Bezirksratsherrn Dr. Junghänel (Piraten):
In
der Drucksache 0266/2014 heißt es: „Die geplante Lichtskulptur
wirkt als Anziehungsund Orientierungspunkt, da die Sichtachsen der
angrenzenden Straßen hier zusammenlaufen. Zusätzlich beleuchtete
Fassaden fassen den Raum und zeigen die Platzgrenzen.“ „ Durch
die Installation eines Lichtobjektes über dem Kröpcke wird der
Platz zusätzlich beleuchtet. Angsträume werden damit minimiert und
die Sozialkontrolle deutlich verbessert.“
Das
geplante Lichtkonzept ist mit der Installation der Lichtskulptur
erreicht.
Diese
kurze Antwortet kann von vielen Bürgern nicht nachempfunden werden.
Die
„Lampe“ sei zu hoch angebracht, zu klein oder zu lichtschwach.
Keineswegs erleben die Bürgen die Lichtskulptur als Anziehungs- und
Orientierungspunkt. Da habe die „Lichtskulptur“ in der
Sophienstraße eine ganz andere Wirkung, wird oft weiter ausgeführt.
So
wie jetzt kann die Installation nicht bleiben, ohne den ständigen
Spott der Bevölkerung auf sich zu ziehen.
Daher
frage ich die Verwaltung:
-
Welche Kosten entstehen durch Abhängen in eine besser sichtbare Höhe analog der Höhe der Anlage in der Sophienstraße?
-
Welcher alternativer Standort für die Weihnachtspyramide käme in Frage?
-
Kann die Lichtskulptur so aufgerüstet werden, dass das Licht wirklich erkennbar die Begrenzung des Platzes erreicht?
Die
Verwaltung antwortet wie folgt:
Zu
1) Die Wandverankerungen schlugen bei der Lichtskulptur mit ca.
123.000,- € zu Buche. Diese Kosten würden bei einer Tieferhängung
erneut anfallen. Hinzu kommen der Rückbau der derzeitigen
Verankerungen und das Umhängen der Leuchte mit weiteren rund
65.000,- €. Eine zweite Verankerung an den Gebäuden würde
in jedem Fall nicht entschädigungsfrei, wie bei der ersten
Installation, von den Hauseigentümern erlaubt werden. Insofern ist
insgesamt mit Kosten für ein Tieferhängen der Lichtskulptur von
mindestens 250 T € zu rechnen. Außerdem hängt die Leuchte auf dem
gleichen Niveau wie das in Sichtweite installierte Beleuchtungsnetz
über den Ernst-August-Platz und wurde in Folge dessen bewusst so
gewählt, um dem ganzheitlichen Lichtkonzept Innenstadt zu
entsprechen.
Zu
2) Der Standort für die Weihnachtspyramide ist mit dem Seilkreuz der
Lichtskulptur abgestimmt und benötigt keinen anderen Standort.
Zu
3) Das Lichtkonzept sieht an diesem Standort keine diffuse
Ausleuchtung des Platzes in Konkurrenz mit den beleuchteten
Schaufenstern der Kaufhäuser vor, sondern wurde bewusst als
senkrecht nach unten und damit auf die Platzmitte gerichtetes Licht
konzipiert und realisiert.
66.11/18.62.01
Hannover / 06.12.2016
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